Bei der Erstellung einer perfekten Druckdatei gilt es einiges zu beachten. Mit den folgenden Punkten möchten wir Ihnen Hinweise zur Erstellung Ihrer Druckdaten geben. Wir erläutern Ihnen die Themen Farbe, Grösse, Format, Linienstärke, Druckrand und die richtige Auflösung ihrer Bilddaten. So sollte Ihrer perfekten Druckdatei nichts mehr im Weg stehen.
Die Dokumentfarben
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Legen Sie Ihre Daten in CMYK und nicht in RGB an.
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Wählen Sie beim Speichern der Druckdatei folgende Farbprofile:
PS0 Coated v3 - FOGRA51 für einen Druck auf gestrichenem Papier
PS0 Uncoated v3 - FOGRA52 für einen Druck auf ungestrichenem Papier
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Verwenden Sie bei schwarzen Texten keine Mischfarbe (4c), sondern legen Sie schwarze Schrift mit 100 % im K-Kanal an.
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Benennen Sie bei Sonderfarben (HKS / Pantone) den Farbkanal mit dem gewünschten Farbwert.
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Beachten Sie bei Sonderfarben: Um unruhige und fleckige Flächen zu vermeiden, müssen die Bereiche, bei denen eine andere Prozessfarbe (CMYK) über einer Sonderfarbe liegt, aussparend angelegt sein und nicht überdruckend. Ebenfalls müssen Sonderfarben über einer CMYK-Farbe ausgespart werden.
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Haben Sie einen Druck in Graustufen bestellt, ist die Datei auch in Graustufen anzulegen.
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Wir empfehlen, Grauflächen in einer Schwarzabstufung anzulegen, um ein einwandfreies Druckergebnis zu erzielen.
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Daten in Originalgrösse
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Legen Sie Ihre Daten im offenen Endformat inkl. Beschnittzugabe an.
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Wenn möglich wird bei Abweichungen automatisch auf das bestellte Format (ohne Randanschnitt) skaliert. Bitte beachten Sie, dass es bei einer Skalierung von einem kleineren in ein grösseres Format (z.B. DIN A6 → DIN A4) zu einer schlechteren Auflösung kommen kann sowie dass kein Randanschnitt hinzugefügt wird.
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Die richtigen Beschnittzugaben
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Um Spielraum für Schneiddifferenzen in der Produktion zu haben, muss beim bestellten Format eine Beschnittzugabe angelegt werden:
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Standard-Beschnittzugabe: 2 mm
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Werbetechnik-Produkte: 3 mm
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Textilspannrahmen: 15 mm
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Entfernung aller Inhalte zum Rand
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Inhalte sollten mindestens 3 mm vom Rand des Endformates entfernt platziert werden.
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Legen Sie bei Kalendern und Broschüren mit Wire-O-Bindung Inhalte mindestens 20 mm entfernt von der Bindungsseite an.
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Bei Foldern sollte der Abstand beidseitig mindestens 5 mm zum Falz betragen.
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Beachten Sie, dass Farben, Hintergrundbilder und Layouts in den Anschnittbereich integriert werden, um bei eventuell auftretenden Schneidtoleranzen sogenannte Blitzer zu vermeiden.
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Bei Druckdaten ohne angelegtem Randanschnitt oder nach einer Skalierung behalten wir uns vor, Beschnitt mithilfe einer Spiegelung anzulegen. Dabei werden die entsprechenden Millimeter von innen an der Schnittkante nach außen gespiegelt.
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Die Dokumentseitenzahlen bei Broschüren
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Bei Druckvorlagen mit mehreren Seiten legen Sie die einzelnen Seiten in chronologischer Reihenfolge an, beginnend bei Seite 1 (Titel) bis zur letzten Seite (Rückseite).
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Überprüfen Sie, ob alle überflüssigen Seiten gelöscht sind.
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Auflösung aller Bilder
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Fotos, Bilder und Grafiken: 250 dpi
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Graustufen und Farbbilder: 250 dpi
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Strichbilder (z. B. Texte mit einer geringen Schriftgrösse und Zeichnungen): 1.200 dpi
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Plakate, Werbetechnik-Produkte mit Text: 150 dpi
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Werbetechnik-Produkte: 72 dpi
- Werbetechnik-Produkte, die in einem Maßstab 1:10 angelegt sind, bitte in einer Auflösung von mind. 1.500 dpi abspeichern.
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Linienstärken
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Linien sollten mindestens 0,125 pt stark sein.
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Zu schmale Linien werden automatisch auf eine druckbare Grösse verstärkt. (Ausnahmen sind Linien mit exakt 0 pt. Hier kann nicht gewährleistet werden, dass diese Linien automatisch verstärkt werden.)
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Verwenden Sie keine Rahmen als Layoutbegrenzung, da diese teilweise durch maschinelle Toleranzen angeschnitten und damit sichtbar werden können.
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Dateiformat
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Bitte nutzen Sie zum Speichern Ihrer Druckdaten nur geschlossene Formate, vorzugsweise PDF (PDF/X-4 bzw. PDF 1.6), alternativ JPG, TIFF, EPS.
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Vermeiden Sie im PDF mehrfache Ebenen (Optional Content) Native Transparenzen sollten erhalten bleiben, um Probleme bei Farbraum-Konvertierungen zu vermeiden.
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Eingebettete Schriften oder Pfade
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Schriften müssen ins Dokument eingebettet oder in Pfade konvertiert sein, um Abweichungen im Schriftbild zu verhindern. Verwenden Sie Fonts, die keine lizenzrechtlichen Beschränkungen und eine korrekte Font-Kodierung im PDF aufweisen.
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Ausnahme bei Folienveredelung: Wenn Text veredelt werden soll, sollte dieser nicht konvertiert werden, damit sich die Linienstärken korrekt auslesen lassen. Die Schriftgrösse sollte mindestens 6 pt betragen (die allgemeine Lesegrösse für Texte beträgt 12 pt).
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Achten Sie auch auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe.
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Unsere Checkliste zum selbst Abhaken
Laden Sie sich die Checkliste herunter und folgen Sie Schritt für Schritt der Anleitung. Gehen Sie mit jedem Häkchen auf Nummer sicher und vergewissern Sie sich, dass Sie nichts übersehen haben.
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In unserer ausführlichen Druckdatenanleitung wird Ihnen einfach und anschaulich erklärt, was es bei der Erstellung einer druckfertigen Datei zu beachten gilt.
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